Vermögen
Das Vermögen der Homöopathie-Stiftung hat sich seit der Gründung im Jahr 2001 dank der ersten Einlagen aus dem Kreis der homöopathischen Ärzte sowie der Landesverbände und des DZVhÄ stetig entwickelt. Eine Zustiftung der Stadt Köthen (Anhalt) in Höhe von 300.000 Euro hat 2006 diese Entwicklung maßgeblich gefördert. So entstand ein Grundstockvermögen von rund 600.000 Euro, über das bis zur Finanzkrise 2008 noch nennenswerte Zinsen generiert wurden, die in Förderprojekte investiert werden konnten. In den Folgejahren sanken die Zinssätze am Kapitalmarkt, was auch für die Homöopathie-Stiftung sinkende Zinserlöse zur Folge hatte.
Als eine Art Gegenentwicklung startete die Stiftung im Jahr 2013 gemeinsam mit dem DZVhÄ und der Managementgesellschaft des DZVhÄ eine großangelegte und dauerhafte Spendeninitiative zur „Forschungsförderung Homöopathie“. Neben privaten Spendern sind es vor allem rund 1.000 homöopathische Vertragsärztinnen und Vertragsärzte, die an den Selektivverträgen „Integrierte Versorgung“ teilnehmen und die regelmäßig einen Teil ihres Honorars für die homöopathische Tätigkeit im Rahmen dieser Verträge an die Stiftung spenden. Diese Spenden tragen wesentlich dazu bei, eine verlässliche Basis für den nachhaltigen Auf- und Ausbau der Homöopathie-Forschung und die Förderung von wichtigen und praxisrelevanten Forschungsvorhaben zu schaffen. Hinzu kommen die Spenden von homöopathisch tätigen Privatärzt*innen sowie immer häufiger von Institutionen und großzügigen Privatpersonen. Ende 2020 erreichte die Summe der aus diesem Kreis seit 2010 der Homöopathie-Stiftung anvertrauten Spenden die 2-Millionen-Euro Marke.
Besonders gefreut haben wir uns, dass das Vermögen der George Vithoulkas Stiftung für Klassische Homöopathie im Frühjahr 2021 in das Vermögen der Homöopathie-Stiftung einging.
Von der allgemeinen Entwicklung im weltweiten Finanzsektor bleiben auch das Vermögen und die Vermögenserträge der Homöopathie-Stiftung nicht unberührt. Mit der Übertragung der Vermögensverwaltung in die Hände des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft ist es allerdings gelungen, den Vermögensbestand zu konsolidieren und seit 2012 wieder stetig zu vermehren.