Vorsitzender Dr. Werner Gieselmann zu 20 Jahre Stiftung

Wenn wir im Jahr 2021 das 20-jährige Bestehen der Homöopathie-Stiftung des DZVhÄ und InHom/WissHom sowie den 200. Jahrestag des Umzugs von Samuel Hahnemann (damals 65 Jahre alt) von Leipzig nach Köthen feiern, dann ist das auch Ausdruck der Tatsache, dass …
• Homöopathinnen und Homöopathen dazu neigen, ihre Überzeugung und ihre Heilkunde beharrlich über lange, manchmal schwierige Zeiten zu verfolgen,
• die alten Quellen der Heilkunst bewahrenswert sind und gleichzeitig aktiv, heute vielfach sogar digital genutzt werden,
• homöopathische Ärztinnen und Ärzte traditionelle Heilkunst und heutige evidenzbasierte Medizin im Sinn einer Synergie miteinander verbinden,
• Homöopathie den Weg eröffnet, verantwortliche ärztliche Erfahrung und die Individualität der Patientinnen und Patienten in Einklang zu bringen und
• wir bestrebt sind, die gewissenhafte Untersuchung der Wirkweise homöopathischer Mittel mit moderner Wissenschaft und klinischer Forschung voranzubringen.


Samuel Hahnemann war ein betriebsamer, streitbarer und unkonventioneller Wissenschaftlerund ein sorgfältiger Arzt, der in seinem bewegten Leben in historisch bewegten Zeiten einen weiten Bogen zwischen deutschen Kleinstaaten und der Weltstadt Paris geschlagen hat. Homöopathinnen und Homöopathen von heute werden diese Tradition in seinem Sinne fortsetzen: neugierig, weltoffen, tolerant und kritisch.
Mein besonderer Dank gilt allen ehemaligen und gegenwärtigen Mitgliedern des Stiftungsvorstands und des Stiftungsrats für ihr langjähriges Engagement, allen Spenderinnen und Spendern sowie allen Personen, die die Stiftung in diesen 20 Jahren aktiv unterstützt haben. Ich sehe der weiteren engagierten Begleitung der Homöopathie-Stiftung in der Zukunft mit Freude und Zuversicht entgegen!
Dr. Werner Gieselmann, Vorsitzender des Vorstands der Homöopathie-Stiftung

Foto: Stiftungsvorstände Drs. Gisela Gieselmann und Werner Gieselmann